Area 51 - Bad Breisig
Zwei Besuche, zwei völlig unterschiedliche Eindrücke – so lässt sich meine Erfahrung auf der Area 51 in Bad Breisig wohl am besten zusammenfassen. Was als erfrischende Abwechslung zur Area-M begann, endete im zweiten Anlauf leider in einem eher fragwürdigen Spielerlebnis. Und trotzdem: Das Feld selbst hat einiges zu bieten. Hier kommt mein ehrlicher Rückblick.
Das Spielfeld
Die Area 51 in Bad Breisig ist ein klassisches, ebenerdiges Paintballfeld, das jeden letzten Sonntag im Monat für Airsoft freigegeben wird. Gezahlt wird unkompliziert vor Ort in bar, eine Vorreservierung ist nicht nötig – einfach hinfahren, Ticket kaufen (30 €) und loslegen. Für HPA-Spieler ist besonders erfreulich: Alle Füllungen für den Tag sind im Preis inbegriffen. Der Staging-Bereich bietet genug Platz zum Umziehen, Ausrüsten und Aufmunitionieren. Der Inhaber des Feldes ist meistens selbst vor Ort – ein netter und entspannter Typ, der sich wirklich Mühe gibt, das Ganze möglich zu machen. Die Airsoft-Spieltage werden dabei jeweils von unterschiedlichen Teams organisiert.
Spieltag 1 - Positiv überrascht
Mein erster Spieltag auf der Area 51 wurde vom Team Hellhounds organisiert – und das war rundum gelungen. Die Atmosphäre war locker und freundlich, die Orga motiviert und offen für Feedback. Gespielt wurde ein abwechslungsreicher Mix: Team Deathmatch, Herrschaft, Karten sammeln, Bereich halten… Für Abwechslung war auf jeden Fall gesorgt – und das kam richtig gut an. Auch das Gelände selbst hat mir gefallen:
- Offene Areale wechseln sich mit engen CQB-Abschnitten ab
- Buschwerk lädt zum Flankieren ein (hat bei mir tatsächlich gut geklappt 😄)
- Die Wege zum Spawn sind angenehm kurz
- Durch die ebene Fläche bleibt das Spiel schnell und beweglich
Spieltag 2 - Stimmung gekippt
Der zweite Besuch war... anders. Wir waren fast vollzählig mit dem Vulcano-Team da, dazu ein paar Freunde – und damit stellten wir praktisch ein ganzes Team, alle HPA-ready. In den ersten Runden dominierten wir das Spielgeschehen deutlich. Das hat der mitspielenden Orga aber offensichtlich nicht gefallen. Was folgte, war eher peinlich als produktiv:
- Einseitige und offensichtlich benachteiligende Teameinteilung
- Fragwürdige Aussagen zur Spielgestaltung
- Eine sehr unangenehme Stimmung, die dem Eindruck nach aus gekränkter Eitelkeit resultierte
Fazit
Die Area 51 hat Potenzial – viel sogar. Das Gelände ist abwechslungsreich, schnell, kompakt und macht einfach Laune. Die Orga am ersten Spieltag war top, die Struktur dahinter eigentlich solide. Dass der zweite Besuch so negativ verlaufen ist, lag aus meiner Sicht nicht am Spielfeld selbst, sondern an der kurzfristig eingesetzten Organisation. Ich persönlich möchte dem Feld noch eine Chance geben. Denn der erste Eindruck war stark – und wenn die Orga wieder besser aufgestellt ist, sehe ich keinen Grund, es nicht erneut zu versuchen.
Zu beiden Spieltagen habe ich ein Video gemacht.